Sachsen gehört zu den Bundesländern mit einer besonders regional geprägten Feiertagskultur. Der Reformationstag
Einzigartig ist auch der Buß- und Bettag, der seit der Föderalismusreform nur noch in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag ist. Dieser Tag mit evangelischer Wurzel steht für innere Einkehr und gesellschaftliche Reflexion. Dass Sachsen an diesem Feiertag festhält, zeigt den Stellenwert von kultureller Eigenständigkeit und gelebtem Glauben.
Zudem werden bundesweite Feiertage wie Pfingsten, Ostern und Tag der Deutschen Einheit mit einer Vielzahl an regionalen Veranstaltungen, Märkten und Festgottesdiensten gefeiert. In vielen Regionen Sachsens finden sich traditionelle Bräuche wie Osterreiten, Lichterprozessionen oder Bergparaden zu Weihnachten, die religiöse Feste mit kulturellem Erbe verbinden.
Die Feiertage in Sachsen spiegeln ein Bundesland wider, das Tradition, Geschichte und Glaube nicht als Gegensätze, sondern als Einheit lebt – und dabei eine lebendige, regionale Festkultur bewahrt, die weit über die Grenzen hinausstrahlt.