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Was macht den April so unberechenbar?

Was macht den April so unberechenbar?

Zwischen Scherz, Stille und starken Feiertagen

Besonderheiten im April

Der April ist bekannt für seine Launen – „April, April, der weiß nicht, was er will“ heißt es im Volksmund. Und genau das spiegelt sich nicht nur im Wetter, sondern auch in seinen kulturellen und religiösen Kontrasten wider.

Schon der 1. April bringt Aufmerksamkeit mit sich: Der „Tag der Aprilscherze“ ist ein international verbreitetes Phänomen, bei dem Streiche und humorvolle Falschmeldungen zum festen Bestandteil des Tages gehören – eine Tradition mit überraschend langer Geschichte.

Wesentlich ernster ist der Karfreitag, der häufig im April liegt. Als stiller Feiertag ist er in allen Bundesländern gesetzlich geschützt. Karfreitag und Ostermontag (oft auch im April) gehören zu den bedeutendsten christlichen Feiertagen im deutschen Kalender.

Auch der Jom HaShoa, der Holocaust-Gedenktag nach dem jüdischen Kalender, fällt manchmal in den April. Er erinnert weltweit an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Nationalsozialismus – ein Gedenktag mit tiefer Wirkung, auch in deutschen Schulen und Gemeinden.

Und natürlich darf der Tag der Erde nicht fehlen: Am 22. April wird weltweit auf Klima- und Umweltschutz aufmerksam gemacht – auch in Deutschland mit zahlreichen Aktionen.

Der April lebt von Kontrasten: Zwischen Lachen und Innehalten, zwischen Frühlingsgefühlen und Gedenktagen zeigt sich ein Monat, der ebenso leichtfüßig wie bedeutungsvoll sein kann.